Rotes Kreuz betreut Flüchtlinge im Hungerstreik am Rindermarkt
Rund 50 Menschen demonstrieren seit Samstag am Münchner Rindermarkt für ihre Rechte. In der Nacht zum Donnerstag betreuten ehrenamtliche Rot-Kreuz-Helfer die hungerstreikenden Flüchtlinge.
Am Mittwochabend wurden die ersten ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Münchner Roten Kreuzes alarmiert, sie sollten die demonstrierenden Menschen auf dem Rindermarkt in der Stadtmitte versorgen. Dort machen seit Samstag rund 50 Flüchtlinge auf ihre Situation aufmerksam und befinden sich mittlerweile im Hungerstreik für ihre Rechte.
In der Nacht zum Donnerstag arbeiteten insgesamt mehr als 50 Aktive der städtischen Münchner Rot-Kreuz-Bereitschaften und aus Deisenhofen bis zum Einsatzende gegen vier Uhr morgens.
Medizinische Hilfe und Tee für die Ehrenamtlichen
Bereits am Abend waren die sogenannten Schnelleinsatzgruppen (SEG) Behandlung und Transport im Einsatz, in der Nacht machten sich auch die Helfer der SEG Betreuung auf den Weg, um die Helfer mit Semmeln und warmem Tee zu versorgen.
Gemeinsam mit Helfern anderer Hilfsorganisationen betreuten die Rot-Kreuz-Mitarbeiter mehrere Patienten medizinisch. Neben vielen Kreislaufzusammenbrüchen hatten die Demonstranten auch andere gesundheitliche Probleme.
Mehr Informationen im Internet:
Süddeutsche Zeitung, Flüchtlinge im Hungerstreik: Heimatlos an der Isar (26.6.2013)