Operationen nehmen zu - OP-Service entlastet Krankenhäuser und Gesundheitssystem

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre wurde das Angebot weiter ausgebaut, kleinere chirurgische Weichteilverletzungen (Schnitt- und Platzwunden etc.) sofort auf der Sanitätsstation zu nähen. So steht dieses Jahr an einsatzstarken Tagen ein zweiter OP-Bereich zur Verfügung. Die Zahlen, knapp 400 OPs bis Samstag (Vorjahreszahl im Vergleichszeitraum: 264), bestätigen den Bedarf dieser Serviceleistung. Zudem können durch die direkte Versorgung auf der Sanitätsstation die Notaufnahmen in der Umgebung entlastet werden. Auch entfallen die zusätzlich notwendigen Transporte in die Kliniken.
Primär erfolgreiche Reanimation
Am Mittwoch musste eine 67-jährige Österreicherin im Armbrust-schützenzelt vom BRK-Notarzt reanimiert werden. Sie konnte kreislaufstabil in eine Münchner Klinik gebracht werden. (siehe PI vom 26.09.07)
Einbindung in Erziehungsmaßnahmen
Auf Anweisung seines Vaters unterstützte ein 16-jähriger Junge, der letztes Jahr aufgrund übermäßigen Alkoholgenusses selbst in der Sanitätsstation behandelt werden musste, die Rotkreuzhelfer einem Tag lang bei der Betreuung von alkoholisierten Patienten. Ein anderer Junge (15 Jahre) wurde von seiner Mutter als Erziehungsmaßnahme in der Überwachung fotografiert. So könne sie ihn am nächsten Tag mit den Bildern konfrontieren und damit die Wirkung der auf jeden Fall notwendigen Standpauke erhöhen.
Die Einsatzzahlen (Zahlen 2007 bis 29.09.07, im Vergleichszeitraum bis 23.09.06) bewegen sich dieses Jahr in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.