Mehrtägiger Hochwassereinsatz in Rosenheim und Passau
Die bundesweite Hochwasserkatastrophe führte auch zu zahlreichen überregionalen Einsätzen des Münchner Roten Kreuzes. Die Bereitschaft Deisenhofen war am 2. und 3. Juni in Rosenheim im Einsatz, um dort eine Helferunterkunft und Notunterkünfte zu betreiben und Einsatzkräfte zu verpflegen. In der Grund- und Mittelschule Neubeuern versammelten sich Helfer aus ganz Oberbayern sowie aus Tirol, um zu Einsätzen in Stadt und Landkreis Rosenheim auszurücken.
Bereits am 6. Juni folgte der nächste Alarm, diesmal nach Passau. Dort verpflegten die Helfer bis zum 9. Juni gemeinsam mit der Bundeswehr und zahlreichen freiwilligen Helfern Tausende Einsatzkräfte an der Dreiländerhalle.
"Der Einsatz war eine große Herausforderung für uns und unglaublich lehrreich", zieht Bereitschaftsleiterin Tania Reisinger eine vorläufige Bilanz. "Die Hochwasserschäden sind unbeschreiblich. Umso schöner, dass wir zumindest einen kleinen Beitrag für die Betroffenen und die vielen eingesetzten Helfer leisten konnten."
Nach der heutigen Rückkunft müssen die Helfer die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge sofort wieder herstellen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie erneut zum Hochwassereinsatz gerufen werden. "Heute ist Waschtag", lacht Tania Reisinger. "Unser besonderer Dank gilt den Kollegen aller Hilfsorganisationen und der Bundeswehr, mit denen wir in den vergangenen Tagen so konstruktiv und bereichernd zusammenarbeiten durften. Und natürlich den Schulen, die uns so herzlich aufgenommen aufgenommen und unterstützt haben."