Gute Ideen und intensives Netzwerken: Strategieworkshop der ehrenamtlichen Leitungskräfte in Herrsching
Am Wochenende trafen sich mehr als 50 ehrenamtliche Leitungskräfte in Herrsching zu einem Strategieworkshop. Kreisbereitschaftsleiter Jürgen Terstappen hatte zu dem Workshop eingeladen, um gemeinsam an wichtigen Themen zu arbeiten und vor allem den neuen Leitungskräften Gelegenheit zu geben, Kontakte zu knüpfen und sich einzubringen.
Dank der open space-Methodik stellten sich die Teilnehmer am Samstag die Themen selbst zusammen, für die sie besondere Leidenschaft empfinden und Verantwortung übernehmen wollen. "Die Gruppen haben sehr intensiv gearbeitet und zum Teil auch kontrovers diskutiert", freut sich Jürgen Terstappen.
Bei der Ergebnispräsentation am Sonntag stellten die Gruppen ihre Dokumentation zu den Themen Finanzierung der ehrenamtlichen Bereitschaften, Verbreitung des Humanitären Völkerrechts, Einsatzstrukturen und Bevölkerungsschutz, Bekleidung, Selbstverständnis der Leitungskräfte, Prozesse und Strukturen der Konfliktbearbeitung im Roten Kreuz, Weiterbildung im Sanitätsdienst, gesellschaftliche Anerkennung ehrenamtlichen Engagements, Mitgliederaquise, Sanitätsdiensten Gebäudemanagement im Plenum vor.
"Die Verantwortung für die Weiterführung und Umsetzung der Gruppenergebnisse liegt vorrangig bei eben diesen Gruppen", betont Jürgen Terstappen. "Natürlich wird die Kreisbereitschaftsleitung sich mit den Gruppenergebnissen beschäftigen. Ohne das aktive Tun der Gruppen werden wir aber nicht auskommen. Und manche Ergebnisse, die eher Wünsche waren, werden an der Finanzierung scheitern."
Neben Arbeit und Ergebnissen bot das Wochenende auch genug Zeit für das Knüpfen und Pflegen sozialer Kontakte und das entspannte Miteinander. Ob am Ammersee, in der Sauna oder auf der Kegelbahn: Langeweile hatte eigentlich niemand.
In den Bereitschaften und Arbeitskreisen des Münchner Roten Kreuzes engagieren sich mehr als 2.200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen.