Gisela Benker nimmt ihren Wiesn-Abschied - wir sagen Danke! (Kopie 1)
Gisela Benker nimmt nach 18 Jahren Einsatzleitung auf der Wiesn ihren verdienten Abschied. Der Arbeitskreis Theresienwiese bedankt sich im Namen aller Wiesn-Einsatzkräfte herzlich für ihr Engagement.
Folgender Artikel dazu wurde vom Tourismusamt veröffentlicht:
Es begann Anfang der 1980er Jahre mit einem Tag ehrenamtlicher Sanitätsdienst auf dem Oktoberfest. Gisela Benker, vor 32 Jahren vom Bayerischen Roten Kreuz zur Schwesternhelferin ausgebildet, dann als Altenpflegerin und Pflegedienstleiterin in einem Münchner Altenheim tätig, blickt zurück:
„Dann, vor circa 18 Jahren, musste meine Vorgängerin aus Krankheitsgründen die Arbeit auf der Wiesn aufgeben und so fragte man mich, ob ich zusammen mit einem Kollegen die Leitung der Wiesn-Sanitätswache übernehmen will“. Sie wollte und wurde die „gute Seele“ im damaligen Behördenhof.
Gisela Benker, Volker Ruland und all die anderen freiwilligen Helferinnen und Helfer waren ein starkes Team im Dienste der Oktoberfestbesucher. Mit vielen ehrenamtlichen Fachkräften des Bayerischen Roten Kreuzes machten sie die Wiesn-Sanitätsstelle zu dem, was sie heute ist: leistungsfähig, modern, einsatzstark, hochprofessionell.
Jetzt wird Gisela Benker an sich denken, wenn sie in den „Unruhestand“ geht. Wandern, sich der Katze und dem Balkon widmen, aber sich auch weiterhin noch im Landes- und Bundesausschuss des BRK engagieren.
Und die Mittagswiesn wird sie genießen, im Biergarten mit einer Brotzeit. Denn 18 Jahre Einsatzleitung auf dem Oktoberfest hieß auch, 18 Jahre lang nichts von der Wiesn zu sehen - außer der Sanitätswache zuerst im Behördenhof, den sie wegen der familiären Atmosphäre vermisst, und seit 2004 im modern ausgestatteten Servicezentrum.
In Erinnerung bleiben der Münchnerin aus Überzeugung die kleinen lustigen Episoden, zum Beispiel wie sie eine Postkarte von einem Wiesn-Gänger bekam: „Ich bin mit bandagiertem Kopf daheim aufgewacht. War es ein Unfall oder ein Rausch?“ „Letzteres“, schrieb Schwester Gisela kurzentschlossen auf die Postkarte; mit dieser Antwort konnte der Mann seinen Ruf wahren.
Gisela Benker, Schwester Gisela, geht mit dem guten Gefühl, „gemeinsam mit meinen Kollegen und Kolleginnen etwas geschafft zu haben, was bleibt und dem Oktoberfest und seinen Besuchern nützt“.