Delegiertenversammlung des Bezirksverbandes Oberbayern
Solide Finanzen und effektive Dienstleistungen für die Kreisverbände, so stellte die Vorsitzende Christa Stewens die Arbeit des Bezirksverbandes Oberbayern (BV Obb) der letzten vier Jahre den Delegieren auf der Versammlung des Bezirksverbandes in Seefeld am vergangenen Freitag vor.
So konnte trotz einer Finanzspritze von 1 Mio € an den Landesverband ein positives Jahresergebnis erzielt werden. Dafür musste allerdings fast 40% des Personals abgebaut werden. Dies aber, wie Bezirksgeschäftsführer Michael Urek (vormals Kreisgeschäftsführer in München) betonte, voll sozialverträglich und nur, indem freie Stellen nicht nachbesetzt wurden.
Die verbleibenden 15 Mitarbeiter konnten das Dienstleistungsniveau für die Kreisverbände dennoch halten. Neben der Organisation und Teilnahme an Übungen und der Durchführung vieler Bildungsmaßnahmen ist vor allem die Unterstützung der 21 Kreisverbände Hauptaufgabe des BV Obb. Diese reicht von Hilfestellungen bei der Buchhaltung, Mitarbeiterabrechnung oder im Controlling bis hin zur politischen Vernetzung und der Mitarbeit in Arbeitsgruppen und Gremien. So z.B. bei der Schaffung des neuen Berufsbildes "Notfallsanitäter".
Auch der ehrenamtliche Bezirksvorstand konnte die Anliegen der Oberbayerischen Kreisverbände in der Politik und im Verband größtenteils durchsetzen. So wurde die Abschaffung des Schulgeldes in der Altenpflege erreicht und eine Stärkung des Hauptamtes zu Lasten der ehrenamtlichen Strukturen weitgehend verhindert.
Christa Stewens wurde als Bezirksvorsitzende mit großer Mehrheit auch für die kommenden vier Jahre bestätigt. Aus den Münchner Reihen wurde Werner Heim als Vorsitzender des Schiedsgerichtes und Franz Forster sowie Björn Bores als Ersatzdelegierte zur Landesversammlung gewählt.