Das Oktoberfest 2013 - eine Bilanz aus unserer Sicht
Auch in diesem Jahr standen wieder Helfer und Ärzte des Münchner Roten Kreuzes während des 180. Oktoberfestes über 7.500 hilfebedürftigen Wiesngästen und -mitarbeitern kompetent zur Seite.

Das Einsatzspektrum reichte von kleineren Blessuren bis zu chirurgischen und internistischen sowie neurologischen Notfällen. Die Rotkreuzchirurgen versorgten im kleinen Operationsbereich der Sanitätsstation 617 kleinere Wunden. 914 Patienten wurden vom Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. An den 16 Wiesntagen leisteten die Einsatzkräfte des Münchner Roten Kreuzes insgesamt 2.070 Schichten. In Spitzenzeiten, wie z.B. am Tag der Deutschen Einheit, arbeiteten gleichzeitig über 100 ehrenamtliche Helfer und bis zu 11 Notfallmediziner bzw. Fachärzte auf der Wiesn-Sanitätsstation. Zeitweise wurden die Münchner durch weitere BRK-Kreisverbände und DRK-Gliederungen anderer Bundesländer sowie an den Wochenenden durch Kollegen des Südtiroler Weißen Kreuzes unterstützt.
Die Bereitschaft Grünwald war heuer deutlich stärker am Wiesn-Einsatz beteiligt als in den vergangenen Jahren. Neben unserem traditionellen „Wiesn-Donnerstag“ besetzten zusätzlich zwei unserer Helfer mehrere Nachtschichten in der Sanitätsstation, welche vergleichbar mit einer Notaufnahme ist. Ein Highlight war sicherlich auch, dass am 26. September Einer von etwa sechs Wiesn-Rettungswägen durch Grünwalder Rettungsassistenten gestellt wurde. Diese sind für Abtransporte aus der Sanitätsstation sowie Notfälle rund um das Oktoberfest positioniert. Insgesamt wurden knapp 150 ehrenamtliche Stunden von acht Grünwalder Sanitätern geleistet. Das Tätigkeitsspektrum variierte je nach Interessenschwerpunkt zwischen dem Einsatz auf den typischen gelben Tragen, im Innendienst oder am Infopoint. So war jeder mit viel Spaß dabei.