Bangladesch: Rotes Kreuz hilft Opferfamilien nach Fabrikeinsturz / Spendenaufruf
Das Deutsche Rote Kreuz hilft in Bangladesch den Opfern des Einsturzes eines Fabrikgebäudes. In Dhaka sind DRK-Helfer schon jetzt mit logistischer Unterstützung im Einsatz. Weitere Unterstützung hat die deutsche Botschaft in Dhaka erbeten.
Am 24. April stürzte ein achtstöckiges Büro- und Fabrikgebäude in Dhaka ein. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) geht davon aus, dass sich mehr als 4.000 Menschen im Gebäude befanden. Bisher ist von mehr als 200 Todesopfern und mehr als 1000 Verletzten die Rede.
Der Bangladeschische Rote Halbmond (BDRCS) war unmittelbar nach dem Unglück mit über 100 ausgebildeten Freiwilligen vor Ort. Sie suchen Verschüttete, leisten Erste Hilfe und verteilen Trinkwasser. Die Menschen, die noch lebend aus den Trümmern gerettet werden können, sind meist schwerstverletzt – mit zertrümmerten oder sogar abgetrennten Gliedmaßen.
Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt die Hilfe logistisch mit Fahrzeugen und Fahrern. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden Stromgeneratoren zum Unglücksort gebracht. DRK-Mitarbeiter verteilten Taschenlampen, Wasser und Nahrungsmittel an Verwundete und Suchtrupps.
Jetzt wurde das DRK von der deutschen Botschaft gebeten, besonders bedürftige Familien zu unterstützen, die sich durch den Verlust des Hauptverdieners nicht mehr selbst versorgen können. Derzeit wird ein entsprechendes Projekt geplant.
Das Deutsche Rote Kreuz ist seit über 30 Jahren in Bangladesch mit Hilfsprojekten aktiv.
Für die Hilfe in Bangladesch ist das DRK auf Spenden angewiesen:
Spendenkonto: 41 41 41 Stichwort: Opfer Bangladesch Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00
- Online-Spende: www.drk.de/onlinespende