Das Deutsche Rote Kreuz, Ärzte ohne Grenzen, Ärzte der Welt, die Ärztekammer Berlin und die Charité Universitätsmedizin Berlin laden gemeinsam zum XV. Humanitären Kongress in Berlin. Der Kongress zu Theorie und Praxis der Humanitären Hilfe findet vom 25. bis 27. Oktober 2013 im Campus Virchow–Klinikum in Berlin-Wedding statt. Das diesjährige Motto lautet: "No Access ! – Who Cares?".

Am Freitag den 25. Oktober startet  der Kongress mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion um 18.00 Uhr. Auf dem Podium diskutieren Lilie Chouliaraki, Professor London School of Economics Media Departement, sowie zwei Photographen, Marcel Mettelsiefen und Isabelle Eshragi, über Ethik, Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren der Bildberichterstattung aus Krisengebieten.  

An den zwei folgenden Tagen werden in über 20 verschiedenen Panel-, Workshop- und Diskussionsveranstaltungen wichtige Themenfelder der humanitären Hilfe angesprochen, die sich mit den alltäglichen, aktuellen Herausforderungen humanitärer Organisationen in ihrer Arbeit beschäftigen, hier zum Beispiel der Frage des Zugangs zu Opfern in Krisengebieten, der aktuellen  humanitären Hilfe in Syrien, der Gesundheitsversorgung in Kriegsgebieten, der Nutzung von moderner Technologie in der humanitären Hilfe, dem Einsatz von Drohnen zur Informationsgewinnung, dem Zivilschutz, dem dauerhaften Flüchtlingslager „Daadab“ in Kenia, dem Verbleib der Hilfsgelder in Haiti oder auch der steigenden Notwendigkeit der Arbeit europäischer Hilfsorganisationen in ihren eigenen Ländern aufgrund der Euro-Krise.

Zudem werden spezifische medizinische Themen aus der Humanitären Hilfe diskutiert  wie etwa Meningitis,  behandlungsresistente Tuberkulose oder Mutter und Kind Gesundheit in Krisengebieten. Mehr als 70 Experten, Praktiker und Vertreter aus Wissenschaft und Politik teilen ihr Wissen und diskutieren mit den mehr als 600 erwarteten Teilnehmern des Kongresses.

Anmeldung und Infos unter https://humanitarian-congress-berlin.org/registration/