WM-Symposium für Führungskräfte der Hilfsorganisationen
Der Einsatz der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr während der FIFA-WM 2006 erfordert ein hohes Maß an Koordination zwischen allen beteiligten Behörden und Organisationen.
Im Vorfeld der Weltmeisterschaft sind in München in verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen eine Reihe von Einsatzkonzepten für den Massenfall von Verletzten und für Ereignisse mit Gefahrstoffen entstanden und fortentwickelt worden.
In Kooperation mit dem Stadtfeuerwehrverband München und den Münchner Hilfsorganisationen veranstaltete die Branddirektion daher im Klinikum Großhadern ein Symposium für alle Führungskräfte, die in München im Brandschutz, der Technischen Hilfeleistung, dem Rettungsdienst oder dem Katastrophenschutz tätig sind.
Auch Führungskräfte der Bereitschaften hörten mit großem Interesse die Vorträge zum nationalen Sicherheitskonzept, der Konzeption der Bereitstellungsräume und Lotsenpunkte, zum Flächenmanagement und zur neuen Alarm- und Ausrückeordnung Rettungsdienst. Aber auch Wiederholungs- und Auffrischungsthemen wie die Registrierungssystematik, das Sichtungskonzept der Berufsfeuerwehr München oder der Patientenverteilungsplan beim Massenanfall von Verletzten gaben den Vorbereitungen auf die WM den letzten Schliff.
Die Ausführungen zur Konzeption der Behandlungsplätze, der Aufgaben des Betreuungsdienstes sowie die Vorkehrungen zur Dekontamination Verletzter, Unverletzter und Einsatzkräfte rundeten die gelungene Veranstaltung ab.