Gleich drei Ereignisse spielten sich am Abend des 14. Februar im Deisenhofener Rotkreuzhaus ab. Zunächst zeichnete das Deisenhofener Rote Kreuz zwei langjährige Förderer seiner ehrenamtlichen Arbeit aus.

Georg-Michael Kaiser von der Kolpingsfamilie und Johannes Ertl, Vorsitzender der Wählergemeinschaft Oberhaching (WGO) nahmen die Ehrenplakette des Bayerischen Roten Kreuzes in Silber entgegen.
"Mit diesem Symbol sagen wir danke für die regelmäßige finanzielle Unterstützung, ohne die unsere Arbeit vor Ort nicht möglich wäre.", hob Gabriel Bücherl hervor.

Dass diese Auszeichnung ihre Berechtigung hat, zeigte sich gleich im Anschluss: das Jugendrotkreuz freute sich über eine Spende in Höhe von 700 Euro aus der Christbaumaktion der WGO. Das Geld wird für eine eigene Notfallausstattung für unsere Jugenrotkreuzler und als Zuschuss für eine Gruppenfahrt an die Ostsee verwendet. Neben dem Jugendrotkreuz erhielten auch die Hausaufgabenbetreuung sowie die Nachbarschaftshilfe eine Spende.

Und dann fiel der Startschuss für ein besonderes Projekt der Gemeinde Oberhaching. Mit der Kolpingsfamilie ließen sich die ersten Oberhachinger im Umgang mit den gemeindlichen Defibrillatoren schulen.
Dr. Michael Sellier, Initiator der Aktion, demonstrierte die Handhabung und nahm den Gästen die Angst vor möglichen Fehlern. "Der einzige Fehler wäre, das Gerät nicht einzusetzen", hob er hervor. Das Rote Kreuz ließ die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Wiederbelebungsmaßnahmen an der Puppe üben und rundete so den Abend ab.

Das Praxisteam Dres. Sellier, die Gemeinde Oberhaching, die Oberhachinger Hausärzte und das Deisenhofener Rote Kreuz sind Partner in dieser Aktion, die von der Gemeinde finanziert wird. Ziel ist, durch im Gemeindegebiet angebrachte Defibrillatoren den plötzlichen Herztod zu bekämpfen.

In Kürze werden wir ausführlichere Informationen zur Aktion und Trainingstermine auf unserer Webseite veröffentlichen.