Vorstand im Wiesneinsatz

Paul Polyfka, Vorsitzender des Münchner Roten Kreuzes, leistete am 1. Wiesnmontag Dienst am Infopoint der Wiesn-Sanitätsstation. Direkt hinter dem Eingang ‚Erste Hilfe’ des Servicezentrum Theresienwiese gelegen, ist der Infopoint Anlaufstelle für diejenigen hilfebedürftigen Wiesnbesucher oder Wiesnmitarbeiter, die noch laufen können. Manchmal reicht ein Pflaster, ein Verband oder eine Schmerztablette, verbunden mit ein paar aufmunternden Worten und der Wiesnbesuch oder die Arbeit auf der Wiesn kann fortgesetzt werden. Schwerwiegendere Fälle werden von den BRK-Ärzten untersucht und medizinisch versorgt.
Schnittverletzungen an den Füssen sind neben Riss-, Quetsch und Schürfwunden nach Stürzen eine der häufigeren Diagnosen auf der Station. Paul Polyfka: ‚Es könnten deutlich weniger sein, wenn insbesondere die jüngeren Wiesnbesucherinnen auf Ballerinas etc. zum Dirndl verzichten und sich für festes Schuhwerk entscheiden würden. Dann steht einem zünftigen und verletzungsfreien Wiesnbesuch nichts mehr im Weg’. Zwischen 7.000 und 10.000 Patienten versorgt das Münchner Rote Kreuz während einer Wiesn auf seiner Sanitätsstation. "Es ist enorm, was unsere Ärzte und ehrenamtlichen Einsatzkräfte hier leisten" so Paul Polyfka, "zumal sich die Helfer ja ehrenamtlich engagieren und hierfür ihre Freizeit spenden, damit andere feiern können".