SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel besucht Rotkreuz-Berufsbildungswerk
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel besucht heute im Rahmen seiner Gespräche mit den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk Berlin (RKI). Auf der Agenda steht neben den Perspektiven im sozialen Arbeitsmarkt auch eine Führung durch das bundesweit größte Berufsbildungswerk.
Im Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk Berlin (RKI) werden seit mehr als 30 Jahren junge Menschen aufgenommen, die aufgrund ihrer psychischen Behinderungen schwer Zugang zu Ausbildungsmöglichkeiten und zu Arbeit finden. Das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk Berlin (RKI) unterstützt die jungen Erwachsenen intensiv bei der Integration und nach Abschluss der Berufsausbildung bei der Vermittlung in den Arbeitsmarkt. Die Förderung erfolgt über die Bundesagentur für Arbeit.
Das Berliner Berufsbildungswerk bietet 15 von den zuständigen Handelskammern anerkannte Ausbildungsberufe. Ob Metallbearbeiterin oder Gärtner, Lackiererin oder Bürokaufmann - 270 Auszubildende nehmen die Angebote derzeit wahr. Daneben gibt es Eignungsanalysen und Arbeitserprobung, berufsvorbereitende Bildungs- und Rehabilitationsmaßnahmen. Fast jeder Zweite wird nach seiner Ausbildung eine Arbeit finden.
Dafür sorgen auch die 135 Mitarbeiter, darunter Psychologen und Fachärzte, Sozialpädagogen und Betreuer. Sie begleiten, moderieren und unterstützen die jungen Erwachsenen – auch in deren Freizeit. Im angegliederten Internat nutzen zwei Drittel der Auszubildenden das Angebot betreuter Wohngruppen.
52 Berufsbildungswerke gibt es bundesweit. Das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk Berlin, ist die größte Einrichtung seiner Art in Deutschland.