Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr

Vertreter der Stadt, befreundete Hilfsorganisationen und Förderer des Münchner Roten Kreuzes waren heute zum Jahresempfang im Haus Alt Lehel geladen. In vorweihnachtlicher Atmosphäre entstand so ein Forum für Gespräche abseits des normalen Tagesgeschäftes.
Hans Burghart, Vorsitzender des Kreisverbandes, lobte in seinem Jahresrückblick die Arbeit der inzwischen mehr als 4.000 ehrenamtlichen Helfer. Diese hatten ein Jahr der besonderen Ereignisse zu schultern. Nicht nur die Fußball WM, sondern auch der Besuch des Papstes und das um zwei Tage längere Oktoberfest waren Herausforderungen für die Helfer, die ausschließlich freiwillig und unentgeltlich tätig sind.
Auch in den anderen sozialen Bereichen des Kreisverbandes war 2006 ein erfolgreiches Jahr. So steht der Ausbau des Alten- und Pflegeheimes Haus Alt Lehel kurz vor dem Abschluss. Im Innenhof entsteht im Rahmen der Sanierung gerade ein Garten für Demenzkranke. Die Altenheime Grünwald und Gräfelfing konnten heuer ihr 20-jähriges Bestehen feiern.
Im Bereich der Kinderbetreuung hob Dr. Burghart insbesondere die beispielhafte Kooperationseinrichtung in Nymphenburg hervor. Dort werden mehr als 100 Kinder im Alter von acht Wochen bis ins schulpflichtige Alter betreut. In dieser Einrichtung sind Angehörige 17 Länder friedlich unter einem Dach vereint. 82% der Kinder haben Migrationshintergrund. Hier sieht sich das Münchner Rote Kreuz in der Pflicht, insbesondere im Bereich der Sprachförderung die Grundlagen für eine erfolgreiche Ausbildung zu legen.
Um diese und noch viel mehr Projekte im sozialen Bereich trotz fallender Zuschüsse der öffentlichen Hand schultern zu können, musste im Bereich der Wrtschaftsbetriebe umstrukturiert werden. Der Kreisverband München ist dabei besonders stolz, dass dies ohne betriebsbedingte Kündigungen möglich war. Die wirtschaftsbetriebe, die sich in der Auftragsvergabe für den Betrieb des Zentralen Omnibusbahnhofes an der Arnulfstraße durchsetzen konnten, sichern dabei die sozialen Kernaufgaben. Denn alle Überschüsse werden ausnahmslos in diese Bereiche gesteckt.