Rot-Kreuz-Bereitschaft West1 beim vierten Wasservogelfest
Die ehrenamtlichen Helfer der Münchner Rot-Kreuz-Bereitschaft West1 haben sich auch in diesem Jahr wieder am Wasservogelfest in Neuhausen-Nymphenburg beteiligt. Beim traditionellen Festumzug zogen die Bewohner und Vereine des des 9. Stadtbezirks am Sonntag vom Rotkreuzplatz über die Winthirstraße zur Gerner Brücke, um anschließend den sogenannte „Wasservogel“ in den Schlosskanal zu werfen. Als Verein mit langjähriger Historie in Neuhausen-Nymphenburg ist auch West1 fester Bestandteil des zweijährlich stattfindenden Umzuges. Die Rot-Kreuz-Mitglieder präsentieren sich dabei nicht nur als Teil des Zuges, sondern übernehmen darüber hinaus auch die notfallmedizinische Betreuung während des Marsches durch den Stadtbezirk und dem anschließenden gemeinsamen Ausklang im „Königlichen Hirschgarten“. Dass sich das auszahlt, hat sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt: So konnten die ehrenamtlichen Sanitäter einen hilfsbedürftigen Teilnehmer sofort versorgen und einen zügigen Abransport ins Krankenhaus in die Wege leiten.
Das Wasservogelfest geht auf einen alten Brauch zurück, der bis zum Jahr 1828 unter anderem in der damaligen Gemeinde Neuhausen begangen wurde. Dabei ernannten die Bewohner den letzte Burschen, der am Pfingstmontag zur Messe erschien zum Wasservogel und warfen ihn nach einem Festumzug durch die Straßen in den Dorfteich. Erst Im Jahr 2007 wurde der Brauch wiederbelebt und findet nun alle zwei Jahre statt. „Bereits seit 1933 ist unsere Rot-Kreuz-Bereitschaft fest mit dem heutigen Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg verwurzelt“, so Andreas Koos, Taktischer Leiter der Bereitschaft West1. „Das Wasservogelfest hat für uns daher eine ganz besondere Bedeutung und wird von unseren ehrenamtlichen Helfern immer wieder gerne begleitet.“
Weitere Informationen zur Münchener Rot-Kreuz-Bereitschaften West1 finden Sie unter www.brk-neuhausen-nymphenburg.de.