Rettungswache Oberhaching: Stellprobe für den Rettungswagen und Kennenlernen des Teams
Ab 1. Oktober dient das Deisenhofener Rotkreuzhaus übergangsweise als Rettungswache. Das Münchner Rote Kreuz besetzt dann dort täglich von 9 bis 21 Uhr einen Rettungswagen mit beruflichen Rettungsdienstmitarbeiter*innen. Den zusätzlichen Bedarf hat ein unabhängiges Gutachten zu Einsatzaufkommen und durchschnittlichen Eintreffzeiten des Rettungsdienstes in Stadt und Landkreis München ergeben.
Am Mittwoch stellte sich ein Großteil der künftigen Stammbesatzung bei den ehrenamtlichen Deisenhofener Rotkreuzlern vor. Sechs Mitarbeiter*innen werden das Fahrzeug hauptsächlich besetzen. Nach einer Führung durch das Rotkreuzhaus diskutierten die Rotkreuzler gemeinsam die sinnvollste Aufstellung der Fahrzeuge in der Garage. Weil der Rettungswagen einen Stellplatz braucht, herrscht nun dieselbe Enge wie vor dem Garagenanbau. "Es ist zwar eng, aber sicher eine bessere Lösung, als wenn wir ein Fahrzeug ins Freie stellen müssten", sagt Tania Reisinger, Leiterin des Deisenhofener Roten Kreuzes.
Bereits am Samstag hatten die Deisenhofener Rotkreuzler ihr bisheriges Büro geräumt, das ab 1. Oktober als Rettungswache dient. Am Mittwoch brachten sie dann schon mal die Spinde für die Rettungswagenbesatzungen in den ersten Stock. Heute sollen die restlichen Möbel folgen. Ein brandneuer Rettungswagen wird nächsten Donnerstag geliefert und am Freitag findet dann ein Pressetermin mit Bürgermeister Stefan Schelle statt. "Am 1. Oktober geht es dann pünktlich um 9 Uhr los", sagt sich Sönke Lase, Leiter Rettungsdienst des Münchner Roten Kreuzes. "Bis dahin müssen wir noch ein paar Dinge organisieren, von der EDV-Anbindung über den Gebäudezugang bis hin zum Nachfüllmaterial. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das hinbekommen."