Rettungshunde suchen im Innkanal in Töging nach Vermisstem
Am Samstag suchten vier ehrenamtliche Helfer der Rettungshundestaffel zwölf Stunden im Innkanal in Töging nach der Leiche eines Vermissten.
Bereits seit Juli 2013 läuft in Töging eine groß angelegte Suche nach einem 27jährigen, dessen Leiche inzwischen im Innkanal vermutet wird.
Deshalb baten die örtliche Wasserwacht und die Polizei nach einer aufwändigen Suche mittels diverser Ortungsgeräte die Rettungshundestaffel des Münchner Roten Kreuzes um Unterstützung. Sie verfügt über spezialisierte Rettungshunde, die Leichen im Wasser von der Oberfläche aus anzeigen können. Wegen der hohen Fließgeschwindigkeit des Innkanals war bisher ein sinnvoller Einsatz von Tauchern nicht möglich.
Die Rettungshunde des Münchner Roten Kreuzes schlugen an zwei Stellen an, die nun weiter untersucht werden müssen.
"Es ist natürlich unbefriedigend, dass wir noch immer keine Gewissheit über das Schicksal des Vermissten haben", zieht Frank Singer, Leiter der Rettungshundestaffel des Münchner Roten Kreuzes, Bilanz. "Aber immerhin konnten wir einen Beitrag leisten, um die weitere Suche im Kanal einzugrenzen. Wir haben über mehrere Jahre ehrenamtlich das spezielle Knowhow für die Wassersuche aufgebaut. Nun konnten wir zeigen, dass sich die Mühe lohnt. Wir hoffen für die Angehörigen, dass dieses Schicksal bald aufgeklärt wird."