Praxiseinheit „Trauma-Management“
Anknüpfend an den vorherigen Bereitschaftsabend Anfang Mai, bei dem theoretische Grundlagen zur Versorgung Schwerstverletzter vermittelt wurden, kamen gestern wieder Grünwalder Sanitäter zusammen um das Gelernte in die Praxis umzusetzen.
Glücklicherweise hat sich das Wetter wieder stabilisiert und so konnte am gestrigen Dienstagabend, wie geplant, die praktische Übung unter freiem Himmel stattfinden.
Für eine möglichst realistische Ausbildung wurde ein Rettungswagen mit entsprechender Ausstattung aus dem Kreisverband ausgeliehen. Nach einer kurzen Einweisung auf die unterschiedlichen Materialien zur Immobilisation von Patienten mit Wirbelsäulenverletzungen wurden gemeinsam unterschiedlichste Szenarien trainiert.
Zuerst wurde der Umgang mit dem Spineboard geübt. Dazu wurde ein Sturz aus von einer Leiter in unserer Garage simuliert. Parallel dazu wurden Kontraindikationen, Vor- und Nachteile sowie unterschiedliche Rettungstechniken in der Gruppe diskutiert. Wie immobilisiere ich einen stehenden Patienten, der beispielsweise mit dem Motorrad verunglückt ist? Welche Herausforderungen erwarten mich, wenn der Patient in Bauchlage aufgefunden wird? All diese Dinge lassen sich nicht allein durch theoretischen Unterricht vermitteln.
Zum Abschluss der Übung wurde die Rettung von Patienten aus einem PKW geprobt. Um das Unfallopfer möglichst schonend aus einem Auto zu retten, führt jeder Rettungswagen ein sogenanntes Rettungskorsett mit.
Insgesamt war die Praxiseinheit nicht nur lehrreich sondern hat auch viel Spass gemacht.