Nach Busunglück in Slowenien: Münchner Rotes Kreuz begleitet Betroffene auf der Heimreise nach Bamberg
Am Montag verunglückte in Slowenien ein Reisebus mit Bamberger und Coburger Schülern an Bord. 29 der 41 Insassen wurden verletzt. Gestern baten die Schulen das Münchner Rote Kreuz, die Klassen bei ihrer Rückreise in die Heimat zu betreuen und zu unterstützen. Zu diesem Zeitpunkt saß die Gruppe bereits im Zug nach München.
Innerhalb kurzer Zeit war ein ehrenamtliches Team von 8 Facheinsatzkräften aus den Bereichen Betreuungsdienst, Psychosozialer Notfallversorgung und Sanitätsdienst sowie einem Notarzt am Hauptbahnhof einsatzbereit. Dort stiegen die Betroffenen in einen eigens bereitgestellten ICE-Zugteil um. Während der Fahrt stellte das Münchner Rote Kreuz eine psychologische und medizinische Versorgung der Gruppe von insgesamt 72 Schülern und Lehrern sicher.
Bei der Ankunft am Bamberger Bahnhof konnten die Schulklassen zügig in die Obhut ihrer Familien übergeben werden, ein Team von Schulpsychologen übernahm die weitere Betreuung.
Dank eines Bus-Shuttles der Bamberger Kollegen waren die neun Einsatzkräfte des Münchener Roten Kreuzes nach rund sechseinhalb Stunden Einsatz gegen 23:30 Uhr wieder zu Hause.