Münchner Rotes Kreuz verwahrt sich gegen Vorwürfe
Das Bayerische Fernsehen hat im Lauf der Woche massive Vorwürfe gegenüber dem Münchner Roten Kreuz erhoben. Im weitesten Sinne geht es um Studien zur Verbesserung der Therapieergebnisse auf dem Oktoberfest.

Im Jahr 2004 führte das Münchner Rote Kreuz, das seit Jahren auf dem Oktoberfest zuverlässige und hochqualifizierte Notfallrettung durchführt, eine medizinische Studie durch, um die Therapie von alkoholisierten Patienten weiter optimieren zu können.
Dem Bayerischen Fernsehen wurden Anfang der Woche Vorwürfe zugespielt, die sowohl die Zulässigkeit der Studie in Zweifel ziehen als auch fehlende Einwilligungen der Patienten bemängeln.
Das Münchner Rote Kreuz hat hierzu eine Stellungnahme erarbeitet, die die Vorwürfe in vollem Umfang zurückweist und klarstellt, dass die Studie nicht nur sinnvoll und notwendig war, sondnern auch alle gesetzlichen und ethischen Voraussetzungen erfüllt waren. Dies zeigt sich nicht zuletzt durch das Vorliegen der Zustimmung einer Ehtikkommision.
Das Münchner Rote Kreuz ist über diese Vorwürfe bestürzt und geht derzeit davon aus, ordnungsgemäß gehandelt zu haben. Wir sichern zu, die Ermittlungsbehörden bei der Prüfung der Vorwürfe vorbehaltlos zu unterstützen. Wir haben als Gesamtverband selbst größtes Interesse an einer gründlichen und raschen Klärung der Sachverhalte und Vorwürfe. Wir wissen, nur Transparenz schafft Vertrauen.