Münchner Rotes Kreuz richtet auf Anforderung der Regierung von Oberbayern Fahrzeughallen der ehemaligen Bayernkaserne als Notunterkünfte für Flüchtlinge ein
Gestern hat das Münchner Rote Kreuz zusammen mit dem Technischen Hilfswerk (THW) auf Anforderung der Regierung von Oberbayern Fahrzeughallen auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne als Notunterkünfte eingerichtet. Die ehemalige Bayernkaserne dient der Landeshauptstadt München als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge und musste geschlossen werden, weil derzeit alle Plätze dort belegt sind.
Da jedoch der Flüchtlingsstrom nicht abreißt, gab es Überlegungen, zusätzlich Zelte auf dem ehemaligen Kasernengelände aufzustellen. Bei einer Lagebesprechung am Samstagvormittag entschieden sich Landeshauptstadt München und Regierung von Oberbayern dazu, stattdessen ehemalige Fahrzeughallen zu reinigen und mit Betten auszustatten.
30 ehrenamtliche Helfer des Münchner Roten Kreuzes bauten daraufhin am Samstagnachmittag etwa 300 Betten in den Hallen auf. Das THW hatte die Hallen zuvor gereinigt und Rauchmelder zur Sicherheit der Flüchtlinge installiert.