Münchner Rotes Kreuz beteiligt sich an bundesweiter Katastrophenschutzübung "LÜKEX"
Wenn es in Deutschland zu einer Katastrophe kommt, müssen viele Beteiligte zusammenarbeiten, um die Krise schnell zu bewältigen. Deshalb ist regelmäßige Übung wichtig. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) veranstaltet gerade eine große Übung namens "LÜKEX", was für "Länderübreifende Krisenmanagement-Übung/Exercise" steht.
2010 geht es vor allem um die Annahme von Anschlägen mit "schmutzigen Bomben".
Auch das Münchner Rote Kreuz beteiligte sich an der Übung. Basierend auf der fiktiven Bedrohung durch einen Giftgasanschlag in München kam unser Kreisauskunftsbüro zum Einsatz, um eine gemeinsame Auskunftsstelle (GAST) der Hilfsorganisationen zu eröffnen. Die Helfer registrierten Einsatzkräfte, Patienten und unverletzt Betroffene manuell und EDV-technisch und beantworteten fiktive Suchanfragen aus der Bevölkerung. "Wir konnten den Anrufern in kürzester Zeit Auskunft über ihre Angehörigen geben", freut sich Michael Seidler, Leiter des Kreisauskunftsbüros beim Münchner Roten Kreuz. "Wir waren zwar nur ein kleines Rädchen in dieser großen Übung, aber im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen."