Münchner Führungscrew unterstützt Übung in Garmisch-Partenkirchen
"Schwerer Verkehrsunfall, PKW gegen Bus, mehrere Personen eingeklemmt, viele Verletzte", so klang am vergangenen Samstag die Einsatzmeldung. Zum Glück nur für eine große Rettungsübung in Garmisch-Partenkirchen.

Drei Kollegen vom Münchner Roten Kreuz - aus den Bereichen Führungsunterstützung und Information und Kommunikation - unterstützen dabei die Garmischer Einsatzkräfte. Am Sa um 06:00 Uhr machten sich die Helfer mit einem Führungsfunkwagen (Rotkreuz München 13/1) auf den Weg nach Garmisch-Partenkirchen. Neben der personellen Unterstützung auch um die überörtliche Zusammenarbeit zu üben.
Ziel der Übung war weniger die reine medizinische Versorgung der Patienten sondern vor allem die Zusammenarbeit der verschiedenen Rotkreuz-Gemeinschaften wie Bergwacht, Wasserwacht und Sanitäts- und Rettungsdienst sowie das zusammenspiel der Führungsdienste.
Die Münchner Rotkreuzler richteten in Ihrem Einsatzleitwagen die "Übungsleitstelle Oberland" ein und kümmerten sich während des Übungsverlaufs um die Alarmierung der Fahrzeuge und die Bettenverteilung der Verletzten in den umliegenden Krankenhäusern.
Insgesamt zwei unterschiedliche Übungsdurchläufe, unterbrochen von einem zünftigen Mittagsessen, gekocht durch den Garmischer Verpflegungszug des Roten Kreuzes, wurden durchgeführt. Gegen 16:30 Uhr war machten sich die Helfer nach iner Stärkung durch Kaffe und Kuchen wieder auf den Heimweg.
"Die gesamte Übung verlief richtig gut. Natürlich gibt es immer Punkte zu verbessern und Übungen dieser Art werden genau deshalb durchgeführt. Diesmal hatten wir vor allem mit kleineren Schwachstellen in der Kommunikation zu kämpfen.", so Bernhard Grau, stellvertrtender Kreisbereitschaftsleiter, der ebenfalls aus München als Beobachter angereist war.