Millionen von Hunger und Gewalt am Horn von Afrika betroffen
Am Horn von Afrika, in Somalia, Kenia, Äthiopien und Djibouti sind über zehn Millionen Menschen von einer ungewöhnlich schweren Dürre betroffen. Somalis fliehen aus der Mitte und dem Süden des Lands über die Grenzen nach Äthiopien und Kenia – Länder, die selber mit den Folgen der Dürre kämpfen.
In Äthiopien und Kenia versorgt das Rote Kreuz die Menschen auf der Flucht mit Wasser, Nahrungsmitteln und medizinischer Hilfe.
Für das Rote Kreuz kommt diese Dürre nicht unerwartet. Das Kenianische Rote Kreuz hat bereits im Frühjahr 2011, als Prognosen verkündeten, dass die Frühjahrs-Regenfälle ausfallen würden, davor gewarnt, dass dies katastrophale Folgen haben könnte.
„Diese schrecklichen Dürrekatastrophen treffen die Menschen am Horn von Afrika immer wieder. Wir leisten jetzt dringend notwendige Hilfe für die Flüchtlinge. Aber die wirkliche Lösung muss langfristig sein. Zum Beispiel in Form von nachhaltigen Bewässerungskonzepten und Zugang zu dürreresistentem Saatgut, um die Menschen für zukünftige Krisen zu stärken“, sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters.
Zu der Dürre kommen auch die chaotischen Zustände in Süd- und Zentralsomalia. Somalia hat seit Jahrzehnten keine funktionierende Regierung. Kämpfe und Gewalt gehören zum Alltag. Dies macht die Entwicklung des Landes besonders schwierig.
Das Rote Kreuz ist eine der wenigen Hilfsorganisationen, die in Somalia arbeiten kann. Über die Schwestergesellschaft, den Somalischen Roten Halbmond, kann Wasser verteilt werden und medizinische Hilfe an die wenigen Krankenhäuser gelangen.
Unterstützen Sie die Menschen am Horn von Afrika mit Ihrer Spende!
Deutsches Rotes Kreuz
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Ostafrika