Massenkarambolage im Richard-Strauß-Tunnel: 1000 Helfer beteiligen sich an Katastrophenschutzübung
Am Sonntag fand im Richard-Strauß-Tunnel eine groß angelegte Übung von Feuerwehr und Rettungsdiensten statt. Ziel war es, bestehende Einsatzkonzepte zu trainieren und bei Bedarf zu verbessern.
Den Übungsteilnehmern bot sich im Tunnel ein schreckliches Bild: Ein Bus war auf einen LKW aufgefahren, einige weitere Autos waren in den Unfall verwickelt. Insgesamt mussten die Retter etwa 70 realistisch geschminkte "Verletzte" versorgen.
Die Helfer übten die kompletten Abläufe von der Rettung der Verletzten über die Versorgung bis hin zum Transport. Auch neun Münchner Krankenhäuser beteiligten sich an der Übung und überprüften ihre Notfallkonzepte und Abläufe.
Das Münchner Rote Kreuz war mit Einheiten des Rettungsdienstes sowie mit ehrenamtlichen Helfern der Schnelleinsatzgruppen Behandlung und Transport an der Übung beteiligt. Das Rote Kreuz stellte zudem den Organisatorischen Leiter, einen Helfer der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung, einen Einsatzleitwagen sowie zahlreiche Übungsbeobachter.
Die Ergebnisse der Übung werden derzeit ausgewertet und anschließend mit allen Beteiligten nachbesprochen. Insgesamt beteiligten sich etwa 1000 Einsatzkräfte an der Übung.