Kochen für die Funk-Generalprobe des G7-Gipfels in Garmisch-Partenkirchen
Für den G7-Gipfel auf Schloss Elmau werden im Juni Tausende Polizisten und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen und Feuerwehren im Einsatz sein. Sie alle sollen während des Gipfels mit dem neuen digitalen Behördenfunk kommunizieren, der speziell für die Veranstaltung ausgebaut und verstärkt wurde. Damit im Einsatz alles klappt, testete das Innenministerium am 13. und 14. März mit insgesamt rund 700 Einsatzkräften, ob der neue Digitalfunk diese Belastung auch aushält.
Damit die Tester nicht hungern müssen, versorgten rund 25 ehrenamtliche Rotkreuzler sie mit Frühstück, Getränken und warmem Mittagessen. Das Münchner Rote Kreuz war natürlich mit dabei und zauberte auf zwei Feldküchen Gulasch mit Reis und einen schmackhaften Eintopf. Auch zwei Ausgabestellen besetzten die 18 Münchner Rotkreuzler aus den Bereitschaften Deisenhofen, Süd 2 und Zentral 2. Bereits am Donnerstag waren einige von ihnen nach Garmisch gefahren, um im dortigen Kreisverbandsgebäude zwei Feldkochherde und im Skistadion ein Ausgabezelt aufzubauen. Nach der Essensausgabe am Samstag reinigten die Helfer ihr Material, putzten die Feldküchen und begaben sich schließlich gegen 16:30 Uhr auf den Heimweg nach München.
"Ich freue mich, dass wir die Garmischer Kollegen so tatkräftig unterstützen konnten", sagt Hajo Gemach, ehrenamtlicher Fachdienstleiter Betreuungsdienst des Münchner Roten Kreuzes und zugleich auf Bezirksebene verantwortlich für diesen Fachbereich. "Der Aufwand war schon erheblich und die Helfer mussten jeweils sehr früh aufstehen. Aber solche Einsätze sind eine gute Übung für den Ernstfall. Und die Zusammenarbeit mit den Rotkreuzkollegen aus Garmisch und Geretsried war sehr lehrreich."