Kino Mond und Sterne am 22.7.05: ein Muß für jeden echten Rotkreuzler
Double feature im Westpark: "Komm, süßer Tod" und "Silentium" mit Josef Hader im open-air-Kino
Das sollte sich keiner entgehen lassen: am Freitag, 22.7.05, gibt es ein echtes Highlight für Liebhaber schwarzen Humors. Bei Kino, Mond und Sterne werden gleich zwei Leckerbissen hintereinander gezeigt:
"Komm, süßer Tod" - ein echter Klassiker!
Retten, was das Zeug hält. Das ist die Maxime der beiden konkurrierenden Wiener Rettungsdienste „Kreuzretter“ und „Rettungsbund“. Die Auftragslage ist schlecht und das Klima gereizt. Da läge es nahe, Leute kurzerhand selber umzufahren, um sie dann ins nächstgelegene Krankenhaus zu bringen. Doch ohne Schmäh: Die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen treiben eigenwillige Blüten.
Den Rettungsfahrer und Ex-Polizisten Brenner (Josef Hader) lässt das fühlbar kalt. Erst als in nächster Nähe ein Liebespaar im Koitus interruptus absolutus dahinscheidet und auch sein Kollege „Piefke“ überraschend das Zeitliche segnet, löst sich die Abstumpfung. Brenner wird aktiv. (http://www.kommsuessertod.at)
"Silentium"
Seltsame Dinge gehen vor in Salzburg. Die Festspielstadt ist in heller Aufruhr, spektakuläre Selbstmorde vor der idyllischen Altstadtkulisse häufen sich plötzlich. Als der Schwiegersohn des Festspielpräsidenten (Udo Samel) den Freitod wählt, glaubt dessen Frau Konstanze (Maria Köstlinger) nicht an einen Selbstmord. Sie beauftragt den lethargischen Privatdetektiv Simon Brenner (Josef Hader), Ermittlungen anzustellen. Die Spur führt ihn in eine nahe gelegene Klosterschule. Konstanzes Mann wollte ein Enthüllungsbuch über Kindesmissbrauch durch die Kirchenvertreter schreiben. Als im Knabenkonvikt ein weiterer Mord geschieht, steht Brenner unter Tatverdacht. Der undurchsichtige Sportpräfekt Fitz (Joachim Król) hat ihn bei der Polizei angeschwärzt. Als der Detektiv und Ex-Polizist wieder aus der Untersuchungshaft entlassen wird, macht er sich mit seinem ehemaligen Rettungswagen-Fahrer-Kollegen Berti (Simon Schwarz) an die Arbeit, der feinen Gesellschaft unangenehm nah auf den Pelz zu rücken...
Er hat keinen Job, keine Wohnung, keine Frau und ist eigentlich ziemlich am Ende. Doch Privatschnüffler Brenner besitzt einen merkwürdigen Instinkt. Unrecht geht ihm schwer gegen das Gemüt. Und deshalb kann er sich trotz einer gewissen Lethargie immer wieder aufraffen, nicht in die mentale Totenstarre zu verfallen. (http://www.silentium-derfilm.de/)
Also: nicht verpassen und schnell Karten sichern unter http://www.kinomondundsterne.de.