Gute Stimmung und wenig ernste Einsätze für das Rote Kreuz bei den Special Olympics
Seit Montag finden in und um München die Special Olympics statt. Mehr als 5000 Athletinnen und Athleten mit geistiger oder mehrfacher Behinderung nehmen an den Wettbewerben teil.
Das Münchner Rote Kreuz stellt über eine Woche mit mehr als 200 ehrenamtlichen Helfern und 20 Fahrzeugen den Sanitätsdienst an den unterschiedlichen Sportstätten sicher. Zusätzlich gewährleistet die Kreiswasserwacht München an der Ruderregattastrecke und in der Schwimmhalle den Wasserrettungsdienst. Das Münchner Rote Kreuz unterstützt den Veranstalter darüber hinaus mit der Bereitstellung von rund 350 Feldbetten/Liegen für die alternativen Unterkünfte (Schulen, Turnhallen). An der Veranstaltungen beteiligen sich neben Helfern der Bereitschaften, der Berg- und Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes auch Helfer benachbarter Kreisverbände.
Ob im Olympiagelände, der Zentralen Hochschulsportanlage, im Dantestadion, in den Sporthallen in der Arnulf- und Riesstraße, im Dream-Bowl-Palace Unterföhring, der Regattastrecke in Oberschleißheim oder im Golfclub Olching und in Thann: Das Rote Kreuz ist zur Stelle, wenn Athleten oder Besucher Hilfe brauchen.
Besonders häufig versorgen die Rotkreuzler dabei Sportverletzungen und Kreislaufstörungen.
"Die Stimmung ist außergewöhnlich und anders als bei den üblichen Sportveranstaltungen", freut sich eine Rotkreuzhelferin im Dantestadion. "Man merkt, wie viel Freude die Athleten am Sport haben und dass Geld hier keine dominante Rolle spielt. Einsatzleiter Jürgen Terstappen bestätigt den Eindruck: "Die Veranstaltungen laufen ruhig und entspannt, größere Notfälle sind bisher ausgeblieben. Wir freuen uns, die Special Olympics miterleben zu dürfen."
Special Olympics International ist weltweit die größte vom Internationalen Olympischen Komitee offiziell anerkannte Sportbewegung für geistig und mehrfach behinderte Menschen, die 1968 in den USA durch die Familie Kennedy gegründet wurde.
Die Philosophie von Special Olympics ist es, mit dem Mittel Sport die Akzeptanz von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft zu verbessern.