Familienzusammenführung auf der Wiesn-Sanitätsstation

Am Dienstag, den 22.9.2015, 16:50 Uhr wurde ein älterer Patient vom Tragenteam 2 zur Wiesn-Sanitätsstation gebracht und im Überwachungsraum medizinisch versorgt. Seine Ehefrau war von einem Passanten zur Station begleitet worden und wartete währenddessen am Infopoint hinter dem Eingang „Erste Hilfe“. Der Patient teilte dem Überwachungsraum-Manager mit, dass seine Ehefrau hochgradig dement sei. Als der Überwachungsraum-Manager am Infopoint nach der Frau sehen wollte, war diese spurlos verschwunden und konnte auch in der näheren Umgebung der Sanitätsstation nicht mehr gefunden werden. Sie war in die Menschenmenge hinter dem Schottenhamelzelt eingetaucht und irrte orientierungslos umher. Die Einsatzleitung des Münchner Roten Kreuzes verständigte daraufhin sofort die Polizei, um die Suche nach der dementen Ehefrau zu organisieren. Erleichterung machte sich breit, als diese von Polizeikräften um 18:59 Uhr auf dem Wiesngelände aufgefunden wurde. Das Münchner Rote Kreuz veranlasste die Familienzusammenführung auf der Sanitätsstation und das Ehepaar konnte sich nach überstandenem Schreck wieder glücklich in die Arme schließen.