Erster Patient mit Alkoholvergiftung auf der Wiesn um 14:05 Uhr
Um 14:05 Uhr rief die Security heute am Wiesneröffnungs-Samstag das Münchner Rote Kreuz zur Hilfe. Ein junger Mann hatte sich im Festzelt offensichtlich ein Oktoberfest-Bier zuviel zugemutet. Ein Tragenteam des Münchner Roten Kreuzes brachte den Patienten zur Wiesn-Sanitätsstation im Servicezentrum. Die Ärzte diagnostizierten eine Alkoholvergiftung und versorgten den Patienten im Überwachungsraum.
Dr. Frithjof Wagner, einer der ärztlichen Leiter der Station, warnt vor dem unkontrollierten Alkoholgenuss: 'Das Wiesnbier hat einen höheren Alkoholgehalt, als das gängige Flaschenbier. Die Wirkung entfaltet sich vor allem wenn man nichts im Magen hat, bei höheren Temperaturen und hastigem Genuss deutlich schneller, als gewohnt.'
Die junge Mann kann voraussichtlich bald wieder nach Hause entlassen werden.
Während des Oktoberfestes 2013 behandelten die Ärzte vom Münchner Roten Kreuz 629 Patienten wegen Alkoholintoxikation. Insgesamt wurden auf der letzten Wiesn 7.324 Patienten auf der BRK-Sanitätsstation versorgt.
Der erste Abtransport eines Patienten in eine der umliegenden Münchner Kliniken wurde heute morgen um 8:30 Uhr erforderlich. Es handelte sich um einen Herren, der über starke Schmerzen im Bauchbereich geklagt hatte.