Ehrenamtliche sichern Fanmeile Leopoldstraße
Ehrenamtliche Helfer des Münchner Roten Kreuzes sicherten von Samstagnachmittag bis in die Nacht hinein die Fanmeile auf der Münchner Leopoldstraße, auf der tausende Fußballfans den Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft über das Team Argentiniens feierten. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Kräften des Malteser-Hilfsdienstes, der Johanniter-Unfallhilfe und des Arbeiter-Samariter-Bundes waren die aktiven Rotkreuzler zwischen fünf Uhr nachmittags und elf Uhr abends an der Münchner Freiheit, der Franz-Joseph-Straße und an Siegestor und Geschwister-Scholl-Platz im Einsatz.
"Wir freuen uns, dass es uns mit unseren ehrenamtlich Aktiven gelingt, auch an den Sommer-Wochenenden die spontanen Feiern der Fußballfans professionell zu begleiten," zieht Rot-Kreuz-Einsatzleiter Volker Ruland zufrieden Bilanz. "Die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen, Feuerwehr und Polizei funktioniert einwandfrei. So können die Münchner beruhigt feiern."
Insgesamt halfen die Sanitäter und Ärzte 299 Patienten, von denen 27 in Krankenhäuser gebracht werden mussten. Fünf der in Kliniken transportierten Patienten hatten zuviel Alkohol zu sich genommen, zwei mussten wegen akuter Krankheiten weiter untersucht werden, der Rest hatte sich ebenso wie der Großteil der nur marginal Verletzten Schnittwunden zugezogen.
Das Münchner Rote Kreuz stellte von den insgesamt 78 Helfern mit 48 Ehrenamtlichen die größte Gruppe, der Malteser-Hilfsdienst war mit 13 Personen aktiv, die Johanniter-Unfallhilfe mit 10. Der Arbeiter-Samariter-Bund stellte mehrere Fahrzeuge zur Verfügung.
Für die ehrenamtlichen Helfer des Münchner Roten Kreuzes war die Fanmeile auf der Leopoldstraße nicht der erste Fußball-Großeinsatz des Tages. Zuvor waren sie bereits beim Public Viewing im Olympiastadion für die Sicherheit der Besucher während der Live-Übertragung aus Kapstadt verantwortlich.