Ebola-Hilfe: Münchner Rotkreuzler bereitet sich auf Einsatz in Westafrika vor
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützt in Zusammenarbeit mit den nationalen Hilfsgesellschaften Maßnahmen im Kampf gegen die Ebola Epidemie in Westafrika. In einer gemeinsamen Aktion baten der Präsident des DRK, Dr. Rudolf Seiters, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer, medizinisches Personal um Unterstützung im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika. Bisher haben sich rund 1.350 Interessenten beim DRK gemeldet, die nach Westafrika in den Hilfseinsatz gegen die Ebola-Epidemie gehen wollen.
Unter den vielen Freiwilligen sind bisher 65 Helfer in die engere Auswahl gekommen. Darunter ist auch Wolfgang Schön, der ehrenamtlich beim Münchner Roten Kreuz tätig ist. Der 36 Jahre alte Unternehmer, spezialisiert auf Wasseraufbereitung und andere Aufgaben, wird derzeit von Experten des DRK in Zusammenarbeit mit dem Missionsärztlichen Institut und der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg auf seinen Einsatz in Westafrika vorbereitet. Dazu zählt der richtige Umgang mit der Schutzausstattung, mit Mitteln und Wegen der Desinfektion oder Patientenscreening. "Ich will helfen, das große Leid der Betroffenen zu lindern. Für meine Aufgabe bin ich qualifiziert und vorbereitet", so Wolfgang Schön.
Ob die Helfer tatsächlich zum Einsatz kommen, hängt von konkreten Erkundungsergebnissen in Westafrika ab.