Dialogabend mit Vorstand und Kreisbereitschaftsleitung: Volles Rotkreuzhaus und intensive Diskussion
Am Freitag besuchte der Vorsitzende des Münchner Roten Kreuzes, Paul A. Polyfka, die Deisenhofener Rotkreuzler zu einem Dialogabend. Etwa 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren gekommen, um sich aus erster Hand zu informieren und ihre Anliegen vorzubringen. Polyfka kam in Begleitung seiner Stellvertreterin Sabine Wagmüller sowie Kreisbereitschaftsleiter Jürgen Terstappen und dessen Stellvertreter Michael Schönberger.
Polyfka zog zunächst die Bilanz nach einem Jahr Vorstandsarbeit und orientierte sich dabei an seinen Leitthemen Miteinander, Dialog und Transparenz. Er berichtete über gemeinsame Feiern und Momente der Anerkennung für die Leistung der Ehrenamtlichen. Er erwähnte zudem den öffentlichen Dialogabend zur Helfergleichstellung sowie Einzeltermine mit den Oberbürgermeisterkandidaten der großen Parteien in München. Insgesamt habe sich der Vorstand bemüht, nahe an der Basis und ihren Themen zu sein.
Zu mehr Transparenz des Vorstandshandelns habe auch der unregelmäßig erscheinende Bericht des Vorsitzenden beigetragen. Durch die Veröffentlichung bestimmter Informationen sei es zudem gelungen, das Logo der Initiative Transparente Zivilgesellschaft führen zu dürfen.
Die Fragen der Mitglieder bezogen sich auf die Strategie im Sanitätswachdienst, die Helferuntersuchung in den Gemeinschaften, die Verbreitung des Humanitären Völkerrechts, die Handhabung von Zuwendungsbestätigungen, die Einsatzbekleidung, den Digitalfunk, den Dialog mit der Politik, Veränderungen im Katastrophenschutz und Liegenschaftsthemen.
"Es war ein anstrengendes Jahr. Wir haben Wind gemacht, Staub aufgewirbelt und Züge auf neue Gleise gestellt", sagte Polyfka in Deisenhofen. "Jetzt geht es vor allem darum, diese Züge auch kontinuierlich zu begleiten." Tania Reisinger, Leiterin des Deisenhofener Roten Kreuzes, freute sich über den Besuch der Vorstandsmitglieder und die rege Beteiligung der Basis. "Es war eine offene Diskussionsathmosphäre. Wir hatten auch Gäste unserer Nachbareinheiten aus Unterhaching und Sauerlach. Auch beim anschließenden Imbiss nutzten alle Anwesenden die Gelegenheit für intensiven Austausch untereinander und natürlich mit den Vorstandsmitgliedern."