Der Countdown läuft: Bayerns größte Hilfsorganisation gut vorbereitet für die SKI-WM

Ausnahmezustand in Garmisch-Partenkirchen zur Ski-Weltmeisterschaft: Auch beim Bayerischen Roten Kreuz laufen die letzten Vorbereitungen zu diesem Großereignis seit Monaten auf Hochtouren.
Die Veranstalter erwarten rund 13.000 Menschen pro Veranstaltung. Dazu kommen noch einmal rund 3.500 Aktive und Funktionäre. BRK-Präsidentin Christa von Thurn und Taxis: „Auch für deren Sicherheit hat das Rote Kreuz Vorsorge getroffen“. Mit rund 100 Helfern sichern die Garmisch-Partenkirchener Rotkreuzler - koordiniert von der Integrierten Leitstelle Oberland - den Rettungs- und Sanitätsdienst.
Zusätzlich stellt die Bergwacht Bayern des Roten Kreuzes mit rund 80 Mann im gesamten Skigebiet und bei 21 Renn- und Trainingsläufen den alpinen Rettungsdienst sicher. Allein 20 Bergwacht-Notärzte wurden vom Klinikum Garmisch-Partenkirchen und vom Unfallklinikum Murnau für die Zeit der Rennen freigestellt.
Einsatzleiter Andreas Geuther: „Im Notfall kann das Rote Kreuz zusätzlich zu den Einsatzkräften vor Ort in einer ersten Welle 96 weitere Rettungsfahrzeuge innerhalb kürzester Zeit mitsamt Besatzung nach Garmisch-Partenkirchen bringen“. Auch ein Kriseninterventionsteam steht bereit.
Seit rund zwei Jahren bereiten sich die Helfer vom Roten Kreuz auf die Ski-WM vor. Rettungsdienstleiter Hans Steinbrecher: „Wir haben in dutzenden Übungen vom Führungssimulationstraining bis zum Einsatztraining alle nur denkbaren Szenarien durchgespielt. Alle Abläufe wurden dabei immer wieder überprüft und verbessert."