Der Blick nach vorn: Die Kreisbereitschaftsleitung in Klausur
Am Wochenende 27. bis 29. August führte die Kreisbereitschaftsleitung (KBL) in Schwabmühlhausen ihren halbjährlichen Workshop durch. 15 Mitglieder, gewählte, hinzuberufene und durch ihr Amt als Fachdienstleiter Bestandteil der Kreisbereitschaftsleitung sperrten sich dazu zweieinhalb Tage im Tagungsort Untere Mühle ein.
Bei den 2-mal im Jahr stattfindenden Terminen möchte sich die Kreisbereitschaftsleitung strategischen Themen widmen, die im normalen Tagesgeschäfts oft zu kurz kommen. Dieses Mal war vor allem die Identifikation und Qualifizierung von Leitungs- und Führungskräften das vorherrschende Thema. Den Einstieg erleichterte ein Impulsvortrag von Ralf Nachtmann aus dem Bezirkverband Schwaben, der im Verband unter Anderem durch sein Engagement beim Projekt Qualität im Ehrenamt (EQ) bekannt ist.
Allen Beteiligten war schnell klar, dass die Ebene der Einheitsleiter wesentlich mehr in die Entscheidungen und Planungen der KBL einbezogen werden muss. Hierfür ist Anfang 2011 ein gesonderter Workshop mit allen Einheitsleitern geplant. Weitere Ideen zur Unterstützung von neuen Leitungs und Führungskräften sind ein Patensystem, wodurch vor allem frische Leitungskräfte Unterstützung durch alte Hasen erfahren sollen oder ein innerverbandliches Vorschlagswesen.
Die Vorstellung des neuen SEG-Konzeptes und die geplante Umsetzung im Kreisverband München war ebenfalls ein großer Themenblock. Hier waren nicht nur technische Fragen ungeklärt (Alarmierung, Funkmeldeempfänger), sondern auch die Einbindung in die Kontingente des Landesverbandes.
Als wichtiges Thema im Bezug auf Jugendarbeit wurde die Anwendung des erweiterten Führungszeugnisses und des innerverbandlichen Kodex besprochen. Alle Mitglieder der KBL waren hier einhellig der Meinung, dass das Rote Kreuz alle ihm zu Verfügung stehenden Mittel anwenden soll, um das seelische und körperliche Wohl der ihm anvertrauten Kinder sicherzustellen. Auch wenn noch nicht alle Details geklärt sind, da eine möglich umfassende Lösung unter Einbeziehung der anderen Gemeinschaften und dem hauptberuflichen Teil des Münchner Roten Kreuzes angestrebt wird, so sind sich alle einig, dass die Regelung für alle Mitglieder mit Kontakt zu Jugendlichen gelten muss.
Weitere Themen waren z.B. Notfallmanagement für Sanitätswachdienstausfälle, Welcome Package für neue Mitglieder und das Heft "Information für Mitglieder". Über die Ergebnisse wird zeitnah detailliert im Forum berichtet.