Der 34. Stadtlauf in München und das Rote Kreuz
Am 24. Juni 2012 haben mehr als 18.000 Teilnehmer in München an unterschiedlichen Laufdisziplinen teilgenommen. Gleichzeitig haben mehr als 110 Rotkreuzler sanitätsdienstlich, betreuend und technisch für die Läuferinnen und Läufer sowie für Jugendliche und Kinder gesorgt.
Der sanitätsdienstliche Bereich der Unfallhilfsstelle (UHS) auf dem Marienplatz (dem Start und Ziel) wurde organisatorisch vom Abschnittsleiter Michael Schönberger begleitet. Zwei Ärzte und 30 Helferinnen und Helfer haben unaufgeregt die notwendigen Hilfeleistungen durchgeführt. Vorwiegend behandelt wurden Kreislaufbeschwerden, auch intensiver Art, aber auch Verstauchungen und die zum Teil sehr deutlichen Abschürfungen sowie andere Verletzungen.
Einige der Zuschauer scheuten sich nicht, ihre akuten Blessuren behandeln zu lassen.
Ein nettes Detail am Rande: Ein japanisches Kind, mit der erworbenen Urkunde des Kinderlaufs in der Hand, suchte weinend beim Roten Kreuz nach Hilfe und wurde mit persönlicher Betreuung und Gummibärchen solange beruhigt, bis nach geraumer Zeit der "verlorene" Vater und das Kind wieder glücklich vereint waren.
Der Fachdienstleiter TuS, Walter Mungel, und seine 12 Mitwirkenden aus der Lerchenau haben die UHS aufgebaut und bis etwa 15 Uhr betrieben. Danach erfolgte der Abbau und Abtransport. Da auch seine "Mannen" ausgebildete Sanitäter sind, hätten sie bei Bedarf eine große Notsituation ausgleichen können.
Im Umfeld des Marienplatzes waren zwei weitere Teams aufgestellt, die vor Ort direkt eingreifen konnten. Ebenso war entlang der gesamtem Laufstrecke durch einen mobilen Arzt und San-Teams die entsprechend notwendge Hilfe gewährleistet.
Für das leibliche Wohl eines jeden Helfers und jeder Helferin sorgte die Fachgruppe Verpflegung mit einem reichhaltigen Lunchpaket.
Mit diesem personellen und organisatorischen Engagement konnten die 90 registrierten Hilfeleistungen und die fünf Abtransporte, durch den öffentlichen Rettungsdienst, gekonnt und routiniert getätigt werden.