Deisenhofener Rotkreuzler leisten 286 Mal Erste Hilfe auf dem Oktoberfest
Am ersten Wiesnmontag sorgten die ehrenamtlichen Rotkreuzhelfer der Bereitschaft Deisenhofen für die Sicherheit der Wiesnbesucher aus aller Welt.
In der Sanitätsstation auf der Theresienwiese, auf Conatinern im Festgelände und mit mobilen Einsatzteams leisteten sie gemeinsam mit ehrenamtlichen Kollegen aus anderen Münchner Einheiten und Gästen aus Eichstätt und Berlin 286 Mal qualifizierte Erste Hilfe.
Insgesamt waren 104 ehrenamtliche Helfer und zehn Ärzte im Einsatz. 108 Mal rückten die Einsatzteams auf das Festgelände aus, 35 Patienten brachte der Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in Münchner Krankenhäuser.
"Wir hatten mehr Trageneinsätze und Patienten als letztes Jahr", zieht Wachhabender Thomas Frimmer Bilanz. "Das ehrenamtliche Team hat toll zusammengearbeitet und wir haben bei allem Stress wirklich Spaß gehabt."
Staatssekretär Georg Eisenreich besuchte am Deisenhofener Einsatztag die Sanitätsstation. Er ließ sich die Abläufe und die Herausforderungen erklären, mit denen die Rotkreuzler auf dem Oktoberfest umgehen müssen.
Helfer aus Berlin nutzten zudem am Wochenende das Deisenhofener Rotkreuzhaus als Unterkunft, um am Wiesndienst teilnehmen zu können und zugleich die Hotelkosten zu sparen. "Unsere Gäste waren genügsam und haben auf Feldbetten geschlafen", sagt Tania Reisinger, Leiterin des Deisenhofener Roten Kreuzes. "Die Berliner Kollegen kommen schon seit einigen Jahren zu uns, so ist eine richtige Freundschaft entstanden."