Aktionswoche der Münchner Jugendmigrationsdienste vom 9. bis 17. Juli im Gasteig
Unter dem Motto „Vielfalt macht stark“ präsentieren sich die acht Münchner Jugendmigrationsdienste, darunter auch das Münchner Rote Kreuz, in einer Aktionswoche vom 9. bis 17. Juli im Gasteig. Gezeigt wird dort neben einem vielseitigen Rahmenprogramm (siehe Programmkarte im Infobereich) auch die multimediale Wanderausstellung „anders? – cool!“, die die Lebenssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund thematisiert und sich an zugewanderte und einheimische Jugendliche, MitarbeiterInnen von sozialen Einrichtungen, LehrerInnen, (Lokal-)PolitikerInnen und interessierte BürgerInnen richtet.
Mit der Aktionswoche wollen die Münchner Jugendmigrationsdienste die Öffentlichkeit auf die verschiedenen Lebenssituationen der (neu)zugewanderten Jugendlichen aufmerksam machen. So sollen einerseits Aufklärung geleistet und Verständnis gefördert werden, andererseits aber auch die Vielfalt als Stärke dargestellt und wahrgenommen werden. Knapp 40% der Münchner Stadtgesellschaft haben einen Migrationshintergrund. Ein großer Teil davon ist – teilweise innerhalb der letzten Jahre – zugewandert. Die „Weltstadt mit Herz“ kann sich somit über eine internationale Stadtgesellschaft freuen, deren Mitglieder aus mehr als 150 verschiedenen Herkunftsländern stammen.
Die Schirmherrschaft der Aktionswoche der Münchner Jugendmigrationsdienste hat Oberbürgermeister Christian Ude übernommen.
Die Träger der acht Münchner Jugendmigrationsdienste sind: Arbeiterkultur- und Bildungsverein e.V., Arbeiterwohlfahrt, Bayerisches Rotes Kreuz - Kreisverband München, Innere Mission München im Verbund mit Initiativgruppe e.V. und AKA e.V. - Aktiv für Interkulturellen Austausch, Internationaler Bund, IN VIA Kath. Mädchensozialarbeit).
Die Jugendmigrationsdienste sind zuständig für junge Menschen mit Migrationshintergrund. Ihr Angebot – Beratung und Begleitung, Gruppenangebote, Netzwerkarbeit, Förderung der interkulturellen Öffnung – richtet sich an junge (neu)zugewanderte Jugendliche und junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 – 27 Jahren sowie an Dienste, Einrichtungen und Akteure im relevanten Bereich.