324 Mal Erste Hilfe: Zwei Wochen Frühlingsfest fordern das Rote Kreuz
Am 5. Mai ging nach 17 Veranstaltungstagen das 49. Münchner Frühlingsfest auf der Theresienwiese zu Ende. Damit endet auch ein Großeinsatz für die Bereitschaft Süd 1 des Münchner Roten Kreuzes, die mit der sanitätsdienstlichen Betreuung der „kleinen Schwester des Oktoberfestes“ beauftragt war. Besondere Attraktionen des diesjährigen Frühlingsfestes waren neben 100 Schausteller- und Gastronomiebetrieben, zwei Bierzelte mit Live-Musik sowie ein Allwetter-Biergarten. Höhepunkte des Rahmenprogramms waren der vom Roten Kreuz veranstaltete Riesenflohmarkt am ersten Festsamstag, ein Oldtimertreffen, zwei Feuerwerke und die beiden Familientage mit vergünstigten Preisen und besonderen Angeboten für Kinder und Eltern.
Durch die ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Helfer der Bereitschaft Süd 1 wurden während der zwei Festwochen rund 900 Einsatzstunden geleistet. An den besonders arbeitsreichen Wochenenden war die „Sanitätsstation Frühlingsfest“ mit bis zu zehn Helfern inkl. Einsatzleiter besetzt. Weitere 200 Einsatzstunden leisteten nebenberufliche Mitarbeiter des Münchner Roten Kreuzes, die die Besetzung der Sanitätsstation an den Werktagen nachmittags übernahmen.
Die Zahl der Einsätze und Hilfeleistungen blieb im Vergleich zu den Vorjahren auf konstant hohem Niveau. Das insgesamt durchwachsene Wetter sorgte aber für einen leichten Rückgang der Einsatzzahlen. Insgesamt leisteten die Rotkreuzler in 324 Fällen qualifizierte Erste Hilfe (Vorjahr: 347). 33 Personen (Vorjahr: 37) brachte der Rettungsdienst nach Erstversorgung durch das Rote Kreuz in ein Krankenhaus.