Bundesweite Tagung der Konventionsbeauftragten in Dresden
Am 17. und 18. Oktober trafen sich Konventionsbeauftragte fast aller Landesverbände in Dresden zum gemeinsamen Austausch und zur Fortbildung.
Peter S. Kaul, Präsident des Landesverbandes Sachsen, eröffnete als Mitgastgeber die Veranstaltung. Gleich im ersten Impuls ging es dann um Leben und Werk von Marie Simon, die 2024 200 Jahre alt geworden wäre und eine maßgebliche Rolle bei der Gründung des Roten Kreuzes in Sachsen gespielt hat.
In einem intensiven Erfahrungsaustausch ging es dann um das Teilen von Ideen und Erfahrungen in der Verbreitung des humanitären Völkerrechts inner- und außerhalb des Roten Kreuzes. Dazu wurde auch die von den Landeskonventionsbeauftragten und dem Generalsekretariat erstellte Fallsammlung zu den Grundsätzen der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung diskutiert. Den ersten Veranstaltungstag rundete eine Stadtführung auf den Spuren von Marie Simon und ein gemeinsames Abendessen ab.
Am zweiten Tag gab es einen Einblick in die Völkerrechtsthemen auf der anstehenden 34. Internationalen Konferenz des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes in Genf. Es folgte eine Diskussion über Didaktik in der Verbreitungsarbeit, gefolgt von einem Impuls zur Arbeitsweise des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in bewaffneten Konflikten und zur zivil-militärischen Zusammenarbeit des Deutschen Roten Kreuzes.
"Der Austausch mit den Kolleg*innen war sehr wertvoll für meine eigene Arbeit als Konventionsbeauftragter", sagt Gabriel Bücherl, ehrenamtlicher Konventionsbeauftragter des Münchner Roten Kreuzes.